Jalal-ud-Din As-Suyuti schreibt: „Jemand behauptete, dass Jesus, der Sohn der Maria (a.), keine wirkliche Offenbarung empfängt, wenn er herabgekommen ist, sondern eine Inspiration und diese Aussage ist aus zwei Gründen falsch und absurd. Einer davon besteht darin, dass es den authentischen Überlieferungen des Propheten Muhammad (s.) widerspricht wie es aus Sahih Muslim und anderen Werken hervorgeht und Al-Hakim berichtete es bereits in Al-Mustadrak, worin es heißt: »Während er so verweilt, offenbart ihm Gott: »»O Jesus, Ich brachte Diener von Mir hervor, mit denen es niemand im Kampf aufnehmen kann. Bring meine Diener zum Berg!«« Er sagte: »Authentisch (Sahih) unter der Bedingung der beiden Gelehrten (Al-Bukhari und Muslim).« Somit ist es klar und deutlich, dass es eine wirkliche Offenbarung ist und keine Inspiration. Der zweite Grund besteht darin, dass jenes, was der Behauptende über die Ablehnung der wirklichen Offenbarung meint, falsch ist, denn Jesus (a.) ist ein Prophet. Was sollte ihn daran hindern, dass ihm eine Offenbarung herabgesandt wird? Sollte jemand meinen, dass Jesus (a.) den Rang der Prophetie verloren hat, dann kommt diese Aussage dem Unglauben nah, denn der Prophet verliert niemals den Rang der Prophetie und auch nicht nach seinem Tod und sollte jemand meinen, dass die Besonderheit der Offenbarung für eine Zeit ohne die andere vorgesehen ist, so gibt es dafür keinen Beweis und der authentische Beweis für das Gegenteil davon bringt die Falschheit dessen mit sich. As-Subki thematisierte etwas, das wir bereits erwähnten und er sagte in einem seiner Werke: »Es gab keinen Propheten außer dass Gott den Bund von ihm entgegennahm, dass wenn Muhammad (s.) in seiner Zeit erweckt wird, er an ihn glaubt und ihm hilft und er beauftragte seine Nation damit. Darin liegt eine Würdigung des Propheten (s.) und Schätzung seines hohen Wertes, was nicht verborgen bleibt und dies beinhaltet zusätzlich, dass wenn er in ihrer Zeit erschienen wäre, er als Gesandter bei ihnen in Erscheinung treten würde. Seine Prophetie und Gesandtschaft wäre allgemein für alle Geschöpfe von Adam (a.) bis zum Tag der Auferstehung und alle Propheten und ihre Nationen würden zu seiner Nation zählen. Was seine Aussage betrifft: »»Ich wurde zu allen Menschen entsandt.«« So wäre er nicht auf die Menschen seiner Zeit bis zum Jüngsten Tag beschränkt, sondern würde auch jene vor ihm umfassen. Daher ist der Prophet Muhammad (s.) der Prophet der Propheten und hätte sein Erscheinen mit der Zeit von Adam, Noah, Abraham, Moses und Jesus (a.) übereingestimmt, dann wären sie und ihre Nationen dazu verpflichtet gewesen, an ihn zu glauben und ihm zu helfen. Daher nahm Gott den Bund von ihnen entgegen und sein Gesandtentum an sie, womit gemeint ist, dass er ihm zukommt und seine Angelegenheit hält vor ihrer Zusammenkunft mit ihm an. Hätte es ihn zu ihrer Zeit gegeben, dann wären sie ohne Zweifel zu seiner Befolgung verpflichtet gewesen und aus diesem Grund kommt Jesus (a.) in der Endzeit als Befolger seiner Gesetzgebung, während er ein edler Prophet ist. Es ist nicht so wie einige der Menschen vermuten, dass einer von dieser Nation kommen wird. Ja, er ist einer von dieser Nation und ein Befolger des Propheten (s.) und er urteilt mit der Gesetzgebung unseres Propheten (s.) – mit dem Qur’an und der Sunnah – und er ist an jedes Gebot oder Verbot gebunden wie der Rest der Nation und er ist ein nobler Prophet und nichts davon wird ihm genommen. Wäre der Prophet Muhammad (s.) in seiner Zeit oder der Zeit von Moses und Abraham und Noah und Adam (a.) erweckt worden, hätten sie ihre Prophetie und Gesandtenschaft zu ihren Nationen weiter behalten und auch der Prophet (s.) wäre ihnen gegenüber ein Prophet und Gesandter zu ihnen allen. Daher sind seine Prophetie und Gesandtschaft am allgemeinsten und umfassendsten und gewaltigsten.« Das sind die Worte von As-Subki, wodurch die Erkenntnis gewonnen wird, dass seine Herabsendung als Befolger des Propheten (s.) dem nicht widerspricht, dass er ein Prophet bleibt und Gabriel (a.) ihm das an Offenbarung überbringt, was Gott will und Gott weiß es am besten. Der Behauptende sagt: »Die Offenbarung in der Überlieferung von Muslim ist als Inspiration zu deuten.« Ich sage, dass die Gelehrten der religiösen Fundamente sagen: »Die Deutung, die das Äußere des Wortlautes ändert, benötigt einen Beweis.« Wenn es keinen Beweis gibt, dann ist es eine Spielerei und keine Deutung und da es keinen Beweis dafür gibt, ist es eine Spielerei mit der Überlieferung. Der Behauptende sagt, dass der Beweis dafür die Überlieferung sei: »Es gibt keine Offenbarung nach mir.« Wir sagen, dass diese Überlieferung in diesem Wortlaut falsch ist. Der Behauptende sagt, dass der Beweis dafür die Überlieferung sei: »Keiner ist Prophet nach mir.« Wir sagen: »O du Armseliger! Die Überlieferung, die du erwähnt hast, ist kein Beweis, denn die Bedeutung davon besteht darin, dass nach ihm kein gesetzgebender Prophet entsandt wird, der seine Gesetzgebung aufhebt, wie es die Gelehrten erklären.« Danach sagt man zum Aufsteller der Behauptung: »Nimmst du diese Überlieferung wortwörtlich ohne sie in der erwähnten Bedeutung auszulegen? Dann verpflichtest du dich zu einer der zwei Angelegenheiten: Entweder sprichst du Jesus (a.) ab, dass er herabkommt oder du sprichst ihm die Prophetie ab und beides ist Unglaube.«” [Al-Hawi Lil-Fatawa, Seite 200 – 201]
قال جلال الدين السيوطي: وقد زعم زاعم أن عيسى ابن مريم إذا نزل لا يوحى إليه وحيا حقيقيا, بل وحي إلهام, وهذا القول ساقط مهمل; لأمرين أحدهما: منابذته للحديث الثابت عن رسول الله صلى الله عليه وسلم, كما تقدم من صحيح مسلم وغيره, وقد رواه الحاكم في المستدرك, ولفظه: فبيناه كذلك إذ أوحى الله إليه: يا عيسى, إني قد أخرجت عبادا لي لا يد لأحد بقتالهم, حول عبادي إلى الطور. وقال: صحيح على شرط الشيخين, وذلك صريح في أنه وحي حقيقي لا وحي إلهام, والثاني: أن ما توهمه هذا الزاعم من تعذر الوحي الحقيقي فاسد; لأن عيسى نبي, فأي مانع من نزول الوحي إليه, فإن تخيل في نفسه أن عيسى قد ذهب وصف النبوة عنه وانسلخ منه فهذا قول يقارب الكفر; لأن النبي لا يذهب عنه وصف النبوة أبدا ولا بعد موته, وإن تخيل اختصاص الوحي للنبي بزمن دون زمن فهو [قول] لا دليل عليه, ويبطله ثبوت الدليل على خلافه, وقد ألم السبكي بشيء مما ذكرناه, فقال في تصنيف له: ما من نبي إلا أخذ الله عليه الميثاق أنه إن بعث محمد في زمانه ليؤمن به ولينصرنه, ويوصي أمته بذلك, وفي ذلك من التنويه بالنبي صلى الله عليه وسلم وتعظيم قدره العلي ما لا يخفى, وفيه مع ذلك أنه على تقدير مجيئه في زمانهم يكون مرسلا إليهم, وتكون نبوته ورسالته عامة لجميع الخلق من زمن آدم إلى يوم القيامة, وتكون الأنبياء وأممهم كلهم من أمته, ويكون قوله: بعثت إلى الناس كافة لا يختص به الناس من زمانه إلى يوم القيامة, بل يتناول من قبلهم أيضا – إلى أن قال: فالنبي صلى الله عليه وسلم هو نبي الأنبياء, ولو اتفق مجيئه في زمن آدم, ونوح, وإبراهيم, وموسى, وعيسى, وجب عليهم وعلى أممهم الإيمان به ونصرته, وبذلك أخذ الله الميثاق عليهم, فنبوته عليهم ورسالته إليهم معنى حاصل له, وإنما أمره يتوقف على اجتماعهم معه, فلو وجد في عصرهم لزمهم اتباعه بلا شك; ولهذا يأتي عيسى في آخر الزمان على شريعته, وهو نبي كريم على حاله, لا كما يظن بعض الناس أن يأتي واحدا من هذه الأمة, نعم هو واحد من هذه الأمة بما قلناه أن اتباعه للنبي صلى الله عليه وسلم, وإنما يحكم بشريعة نبينا صلى الله عليه وسلم بالقرآن والسنة, وكل ما فيه من أمر أو نهي فهو متعلق به كما يتعلق بسائر الأمة, وهو نبي كريم على حاله, لم ينقص منه شيء وكذلك لو بعث النبي صلى الله عليه وسلم في زمانه أو في زمان موسى وإبراهيم ونوح وآدم – كانوا مستمرين على نبوتهم ورسالتهم إلى أممهم, والنبي صلى الله عليه وسلم نبي عليهم ورسول إلى جميعهم, فنبوته ورسالته أعم وأشمل وأعظم, هذا كلام السبكي [بحروفه] فعرف بذلك أنه لا تنافي بين كونه ينزل متبعا للنبي صلى الله عليه وسلم وبين كونه باقيا على نبوته, ويأتيه جبريل بما شاء الله من الوحي, والله أعلم قال زاعم: الوحي في حديث مسلم مؤول بوحي الإلهام. قلت: قال أهل الأصول: التأويل صرف اللفظ عن ظاهره لدليل, فإن لم يكن لدليل فلعب لا تأويل, ولا دليل على هذا فهو لعب بالحديث قال زاعم: الدليل عليه حديث لا وحي بعدي قلنا: هذا الحديث بهذا اللفظ باطل قال زاعم: الدليل عليه حديث لا نبي بعدي قلنا: يا مسكين لا دلالة في هذا الحديث على ما ذكرت بوجه من الوجوه; لأن المراد لا يحدث بعده بعث نبي بشرع ينسخ شرعه كما فسره بذلك العلماء, ثم يقال لهذا الزاعم: هل أنت آخذ بظاهر الحديث من غير حمل على المعنى المذكور, فيلزمك عليه أحد أمرين: إما نفي نزول عيسى, أو نفي النبوة عنه وكلاهما كفر
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