„Dein Herr hat bestimmt, dass ihr nur Ihm dienen sollt, und dass man die Eltern gut behandeln soll. Wenn eines von ihnen oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sag nicht zu ihnen: ﴾Pfui!﴿ Und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen gütige Worte. Und senke für sie aus Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sag: ﴾Mein Herr, erbarme Dich ihrer, wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war.﴿ Euer Herr weiß besser, was in eurem Inneren ist. Wenn ihr rechtschaffen seid, so ist Er für die, die immer wieder umkehren, voller Vergebung.” [Al-Isra’ 17:23-25]
وقضى ربك ألا تعبدوا إلا إياه وبالوالدين إحسانا إما يبلغن عندك الكبر أحدهما أو كلاهما فلا تقل لهما أف ولا تنهرهما وقل لهما قولا كريما واخفض لهما جناح الذل من الرحمة وقل رب ارحمهما كما ربياني صغيرا ربكم أعلم بما في نفوسكم إن تكونوا صالحين فإنه كان للأوابين غفورا
Jabir berichtete, dass jemand zu Imam As-Sadiq (a.) sprach: „Ich habe Eltern, die Widersacher sind.” Er sprach: „Sei so gütig zu ihr wie du zu den Muslimen gütig bist, die uns nahestehen.” [Wasa’il-ush-Shi’ah von Al-Amili, Band 21, Seite 490, Hadith 2]
وعنه، عن أحمد، عن علي بن الحكم، عن سيف بن عميرة، عن أبي الصباح، عن جابر قال: سمعت رجلا يقول لأبي عبد الله عليه السلام: إن لي أبوين مخالفين، فقال: برهما كما تبر المسلمين ممن يتولانا
Ali Ar-Rida (a.) berichtete, dass Imam Ali (a.) sagte: „Die Güte zu den Eltern ist vorgeschrieben, auch wenn beide Götzendiener sind. Es gibt jedoch keinen Gehorsam zu ihnen im Ungehorsam zu Gott und auch nicht zu anderen außer ihnen, denn es gibt keinen Gehorsam zu einem Geschöpf im Ungehorsam zum Schöpfer.” [Uyun-ul-Akhbar von As-Saduq, Band 1, Seite 132]
حدثنا عبد الواحد بن محمد بن عبدوس النيسابوري العطار رضي الله عنه بنيسابور في شعبان سنة اثنين وخمسين وثلاثمأة قال: علي بن محمد بن قتيبة النيسابوري عن الفضل شاذان عن علي بن موسى الرضا عليهما السلام عن أمير المؤمنين عليه السلام أنه قال: وبر الوالدين واجب وإن كانا مشركين ولا طاعة لهما في معصية الله عز وجل ولا لغيرهما فإنه لا طاعة لمخلوق في معصية الخالق
Mu’awiyah Ibn Wahb berichtete, dass Zakariyya Ibn Ibrahim sagte: „Ich gehörte dem Nazarenertum an und wurde Muslim. Hierauf pilgerte ich und trat zu Abu Abdillah (As-Sadiq) herein und sprach: ﴾Ich war Nazarener und wurde Muslim.﴿ Er sprach: ﴾Womit hast du zum Islam gefunden?﴿ Ich sprach: ﴾Gottes Wort: »Du wusstest zuvor nicht, was die Schrift und was der Glaube ist und doch haben Wir es zu einem Licht gemacht, mit dem Wir leiten, wen von Unseren Dienern Wir wollen.«﴿ (42:52) Er sprach: ﴾Gott hat dich geleitet.﴿ Hierauf sprach er dreimal: ﴾Gott, leite ihn. Frage, was du möchtest, mein Sohn.﴿ Ich sprach: ﴾Meine Eltern und die Leute meines Hauses sind Nazarener und meine Mutter ist blind. Darf ich bei ihnen sein und in ihrem Geschirr essen?﴿ Er sprach: ﴾Verzehren sie Schweinefleisch?﴿ Ich sprach: ﴾Nein, sie rühren es nicht an.﴿ Er sprach: ﴾Dann besteht darin kein Problem. Schau nach deine Mutter und sei gütig zu ihr. Wenn sie stirbt, dann überlasse sie keinem anderen und sei du derjenige, der sich um ihre Angelegenheit kümmert. Erzähle keinem davon, dass du mich besucht hast, bis du mich in Mina triffst, so Gott will.﴿ Danach begegnete ich ihm in Mina, wobei um ihn herum Menschen standen, als sei er der Lehrer von Kindern. Dieser stellte ihm eine Frage und jener stellte ihm eine Frage. Als ich nach Kufa kam, verfuhr ich mit meiner Mutter in Güte. Ich pflegte es sie zu speisen, ihre Kleidung und ihren Kopf zu waschen und ihr zu dienen. Daher sprach sie zu mir: ﴾O mein Sohn, als du meiner Religion angehörtest, hast du mich nicht so behandelt. Was ist das für ein Verhalten, dass ich bei dir feststelle, seitdem du ausgewandert bist und geläutert (Hanif) wurdest?﴿ Ich sprach: ﴾Jemand von den Nachkommen unseres Propheten hat mir diese Gebote aufgetragen.﴿ Sie sprach: ﴾Ist derjenige ein Prophet?﴿ Ich sprach: ﴾Nein, aber er ist der Sohn eines Propheten.﴿ Sie sprach: ﴾O mein Sohn, dieser ist ein Prophet, dies sind die Gebote der Propheten.﴿ Ich sprach: ﴾O meine Mutter, nach unserem Propheten ist keiner ein Prophet, aber er ist sein Sohn.﴿ Sie sprach: ﴾O mein Sohn, du gehörst dem besten Glauben an, offenbare ihn mir.﴿ Hierauf offenbarte ich ihn ihr und sie wurde Muslimin. Ich vermittelte ihr mein Wissen und sie verrichtete das Gebet für den Mittag, Nachmittag, Abend und als letztes in der Nacht. Danach zeigte sich etwas bei ihr in der Nacht und sie sprach: ﴾O mein Sohn, wiederhole mir das, was du mir von deinem Wissen vermittelt hast.﴿ Daher wiederholte ich es für sie, während sie sich dazu bekannte und starb. Als ich am nächsten Tag erwachte, waren die Muslime diejenigen, die ihre Waschung (Ghusl) vollzogen und ich war jener, der für sie das Gebet verrichtete und in ihr Grab herabstieg.” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 2, Seite 160 – 161, Hadith 11]
عدة من أصحابنا، عن أحمد بن محمد بن خالد، عن علي بن الحكم، عن معاوية ابن وهب، عن زكريا بن إبراهيم قال: كنت نصرانيا فأسلمت وحججت فدخلت. على أبي عبد الله عليه السلام فقلت: إني كنت على النصرانية وإني أسلمت، فقال: وأي شئ رأيت في الاسلام؟ قلت: قول الله عز وجل: ما كنت تدري ما الكتاب ولا الايمان ولكن جعلناه نورا نهدى به من نشاء فقال: لقد هداك الله، ثم قال: اللهم اهده ثلاثا سل عما شئت يا بني فقلت: إن أبي وأمي على النصرانية وأهل بيتي، وأمي مكفوفة البصر فأكون معهم وآكل في آنيتهم؟ فقال يأكلون لحم الخنزير؟ فقلت: لا ولا يمسونه، فقال: لا بأس فانظر أمك فبرها، فإذا ماتت فلا تكلها إلى غيرك، كن أنت الذي تقوم بشأنها ولا تخبرن أحدا أنك أتيتني حتى تأتيني بمنى إن شاء الله قال: فأتيته بمنى والناس حوله كأنه معلم صبيان هذا يسأله وهذا يسأله، فلما قدمت الكوفة ألطفت لأمي وكنت أطعمها وأفلي ثوبها ورأسها و أخدمها فقالت لي: يا بني ما كنت تصنع بي هذا وأنت على ديني فما الذي أرى عنك منذ هاجرت فدخلت في الحنيفية؟ فقلت: رجل من ولد نبينا أمرني بهذا، فقالت: هذا الرجل هو نبي؟ فقلت: لا ولكنه ابن نبي، فقالت: يا بني إن هذا نبي إن هذه وصايا الأنبياء، فقلت: يا أمه إنه ليس يكون بعد نبينا نبي ولكنه ابنه فقالت: يا بني دينك خير دين، اعرضه علي فعرضته عليها فدخلت في الاسلام وعلمتها، فصلت الظهر والعصر والمغرب والعشاء الآخرة، ثم عرض لها عارض في الليل، فقالت: يا بني أعد علي ما علمتني فأعدته عليها، فأقرت به وماتت، فلما أصبحت كان المسلمون الذين غسلوها وكنت أنا الذي صليت عليها ونزلت في قبرها
Abu Ja’far berichtete, dass Imam Ar-Rida (a.) sagte: „Demjenigen ist kein Vorwurf zu machen, der seine Leute liebte, selbst wenn sie Ungläubige (Kafir) sind.” [Mustatrafat-us-Sara’ir von Al-Hilli, Seite 576]
عن محمد بن إدريس عن أبي جعفر عن أبي الحسن عليه السلام قال لا لوم على من أحب قومه وإن كانوا كفارا