Abu l-Qasim Al-Khu'i (1899 - 1992)
Trauerritus / العزاء

Al-Khu’i über die Verletzung des Körpers aus Trauer

Abu l-Qasim Al-Khu’i wird gefragt:

ما هو حكم ما يصنعه بعض المؤمنين من اللطم على مصائب أهل البيت عليهم السلام إذ بعضهم يتوصل إلى درجة الإدماء من شدة اللطم, والبعض الآخر يضرب رأسه بالسيف, وما هي فلسفته على تقدير رجحانه؟

„Wie ist das Urteil über das, was einige Gläubige tun, wie das Schlagen wegen den Tragödien der Leute des Hauses (a.), da einige von ihnen so weit gehen, sich durch die Härte des Schlags zum Bluten zu bringen und andere den Kopf mit einem Schwert schlagen? Und was ist die Philosophie davon, falls das einen gewissen Vorzug genießt?“

Worauf er antwortet: 

لا بأس فيه في نفسه, إذا كان بعنوان إظهار المصائب الواردة عليهم, ما لم يكن فيه ضرر معتد به, والله العالم

„An sich besteht darin kein Problem, wenn das zu dem Zweck erfolgt, die Tragödien aufzuzeigen, die ihnen widerfuhren, solange kein erheblicher Schaden darin vorliegt und Gott ist der Kundige.“ [Sirat-un-Najah, Band 3, Seite 315]

Abu l-Qasim Al-Khu’i wird gefragt:

تفضلتم سيدنا بنفي الاشكال عن إدماء الرأس التطبير إذا لم يلزم منه ضرر، فقيل إنه لا يثبت أكثر من الإباحة، وعليه فهل إدماء الرأس التطبير مستحب لو نوى بذلك تعظيم الشعائر ومواساة أهل البيت عليهم السلام؟

„Seid ihr, unser Herr, so gnädig, die Problematik hinsichtlich des Herauslassens von Blut aus dem Kopf (Tatbir) zu lösen, solange es nicht zu einem Schaden führt. Man sagt, dass nicht mehr als die Erlaubnis feststeht. Ist das Herauslassen von Blut aus dem Kopf erwünscht (Mustahab), wenn wir damit beabsichtigen, die Bräuche und Trauer um die Leute des Hauses (a.) zu achten?

Worauf er antwortet: 

الخوئي: لم يرد نص بشعاريته فلا طريق إلى الحكم باستحبابه، ولا يبعد أن يثيبه الله تعالى على نية المواساة لأهل البيت الطاهرين إذا خلصت النية

„Es wurde kein Textbeleg über den Brauch davon überliefert, wodurch kein Weg zum Urteil führt, dass es erwünscht (Mustahab) wäre. Allerdings liegt es nicht fern, dass Gott denjenigen für die Absicht der Trauer um die reinen Leute des Hauses belohnt, wenn die Absicht aufrichtig war.“ [Sirat-un-Najah, Band 1, Seite 432 – 433]

sirat-e najat b 1 s 432 - 433

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