Ali Al-Khamina’i schreibt: „Es gibt Dinge, welche die Menschen Gott näher bringen und sie bestärken, an den Glaubenslehren festzuhalten und zu diesen Dingen gehören die traditionellen Trauerrituale. Was uns Imam Al-Khumaini nahe legte, bestand in der Aufrechterhaltung der traditionellen Trauerrituale, an denen in den Sitzungen der Gedenkstätten Al-Husains (a.) teilgenommen wird, sowie die Trauer um Imam Al-Husain (a.) und das Weinen um ihn und das Schlagen auf die Brust bei den Trauerzügen. Dies sind Dinge, welche die fortlaufenden Rituale für die Leute des Hauses (a.) stärken, wobei es jedoch auch Dinge gibt, die im Widerspruch dazu stehen und einige vom Glauben wegbringen, denn während den drei oder vier vergangenen Jahren wurden leider Handlungen gesehen, welche scheinbar von einigen Unterstützern verbreitet werden. Sie verbreiten in unserer Gesellschaft einige Handlungen, welche Anzeichen der Hinterfragung in den Gedanken einiger Zuschauer aufkommen lassen. Man pflegte den Brauch bereits in früheren Tagen und zwischen den gewöhnlichen Menschen, bei dem sie sich während den Trauerritualen Kettenschlösser an ihre Körper hängen. Die größten Gelehrten stellten sich dem entgegen, woraufhin dieser Brauch beseitigt wurde, doch in letzter Zeit trat er erneut in Erscheinung. Ich hörte, dass sich einige bei den Trauerzügen Kettenschlösser an ihre Körper hängen und das ist eine falsche Handlung, die einige begehen und genau so ist es mit dem Ritzen der Köpfe mit Schwertern, was man als Tatbir bezeichnet und als widerrechtliche Handlung erachtet wird, es ist das Letzte. Ich weiß, dass einige sagen, Imam Al-Khumaini würde richtig liegen, der sich der Thematik des Ritzens der Köpfe nie zuwandte und was veranlasste dich überhaupt zu dieser Thematik? Doch nein, die Sache ist nicht so, denn würde Imam Al-Khumaini leben, dann hätte er sich gegen diese Erscheinung in der Form des Ritzens des Kopfes mit Schwertern gewandt, die nach dem Ende des Kriegs in den vier oder fünf Jahren verbreitet wurde. Es ist eine falsche Handlung, dass sich einige ihre Köpfe mit Schwertern ritzen. Was soll es schon bringen, ihr Blut in dieser Form fließen zu lassen? Wie kann diese Handlung zu den Trauerritualen gezählt werden? Ja, zu den Trauerritualen zählt das Schlagen auf die Köpfe und Brust, aber es gehört nicht zu den Trauerritualen, dass der Mensch seinen Kopf mit einem Schwert ritzt und sein Blut fließen lässt, selbst wenn die Tragödie jene betraf, die ihnen am Teuersten sind. Es ist eine Erneuerung (Bid’ah) und gehört nicht zur Religion und es besteht kein Zweifel daran, dass Gott damit nicht zufrieden ist. Die Hand der früheren Gelehrten, die sich nicht gegen diese Angelegenheit wandten, war in diesem Bereich gefesselt. Heute jedoch ist die Zeit der islamischen Regierung und die Zeit, in welcher der Islam glänzt. Wir sollten keine Handlungen begehen, welche den Ruf jener islamischen Gesellschaft in Mitleidenschaft zieht, die durch die Liebe zu den Leuten des Hauses (a.) herausragt und sich damit rühmt, mit dem heiligen Namen des Gebieters der Zeit (a.) und dem Namen von Imam Al-Husain (a.) und dem Namen des Befehlshabers der Gläubigen (a.) gesegnet zu sein. Wie denn auch? Wir sollten diese Handlungen nicht begehen, welche die Söhne dieser Gesellschaft vor den Muslimen und Nicht-Muslimen auf der Welt als Leute darstellen, die sich nach Fabeln richten und keine Intelligenz aufweisen. Es ist wahrlich so, dass jedesmal, wenn ich darauf stoße, kein Weg daran vorbeiführt, die Söhne unserer lieben Jugend vor dieser Erscheinung zu warnen, welche in Wirklichkeit eine Erneuerung (Bid’ah) ist und im Widerspruch zu den Glaubenslehren steht, damit sie mit dieser Handlung aufhören, denn ich bin mit denjenigen nicht zufrieden, welche öffentlich mit dem Ritzen der Köpfe auftreten. Ich merke hier an, dass sich zu mancher Zeit eine Anzahl von Menschen an einem abgegrenzten Ort befand und sich nicht vor den anderen zeigte und ihre Köpfe ritzte, ohne in diesem Sinne öffentlich zu wirken und dies hat mit keinem von ihnen zu tun, obgleich diese Handlung nun richtig oder falsch ist, denn es ist abgegrenzt und kein öffentliches Auftreten vor anderen, aber dass eine Anzahl von tausend Personen in die Straßen der Stadt Qumm oder Tehran oder einer der Städte von Khorasan und Aserbaidschan hinauszieht, wobei sie Schwerter tragen und dabei ihre Köpfe ritzen, das wird ohne Zweifel als widerrechtliche Handlung erachtet, womit Imam Al-Husain (a.) nicht zufrieden ist und ich habe keine Ahnung, wo diese Handlungen entstanden sind, die sie in unsere islamische Gesellschaft einbringen. Es gibt noch eine merkwürdige Erneuerung (Bid’ah), die sie später in die Art und Weise des Besuchs (der Gräber) einführten. Ihr wisst, dass alle rechtleitenden Imame (a.) die reine Ruhestätte des edlen Gesandten (s.) und die reinen Ruhestätten der Imame der Leute des Hauses (a.) in Medina und dem Irak und Iran besuchten, doch habt ihr jemals von einem der Imame oder Gelehrten gehört, dass sie während des Besuchs auf ihrer Brust vom Eingang der Weihestätte zum Grabmal krochen? Wäre diese Tat wünschenswert (Mustahab) oder gut, dann hätten sie unsere größten Gelehrten verübt, doch sie haben nie Handlungen wie solche begangen und es wird vom verstorbenen Ayatullah Al-Uzma Al-Burujirdi, welcher ein frommer Gelehrter, herausragender Rechtsgutachter und Denker war, berichtet, dass er sogar das Küssen der Türschwelle verboten hat, die sich innerhalb der reinen Weihestätte eines der Imame (a.) befindet.“ [Ath-Thawrat-ul-Husainiyyah, Seite 138 – 140]
قال علي الخامنئي: هناك أمور تقرب الناس إلى الله وتعزز تمسكهم بتعاليم الدين، ومن هذه الأمور هي مراسم العزاء التقليدية، وأن ما أوصانا الإمام قدس سره بإقامة مراسم العزاء التقليدية هو المشاركة في المجالس الحسينية ونعي الإمام الحسين عليه السلام والبكاء عليه واللطم على الصدور في مواكب العزاء، وهي من الأمور التي تعزز المشاعر الجياشة إزاء أهل البيت عليهم السلام غير أن هناك أمورا خلاف ذلك وتبعد البعض عن الدين حيث شوهدت – وللأسف – خلال الأعوام الثلاثة أو الأربعة الماضية أعمال تروجها بعض الأيدي على ما يبدو، إنهم يروجون في مجتمعنا بعض الأعمال التي تثير علامات استفهام في أذهان المشاهدين. لقد جرت العادة في قديم الأيام وبين عوام الناس أن يعلقوا أقفالا بأجسامهم في مراسم العزاء، فانبرى لها كبار العلماء واندثرت هذه العادة، غير أنها ظهرت مجددا في الآونة الأخيرة، وسمعت أن البعض يعلقون الأقفال بأجسامهم في مواكب العزاء، إنه عمل خاطئ يقوم به هذا البعض ، وكذلك الأمر بالنسبة لشج الرؤوس بالسيوف أي ما يصطلح عليه ب (التطبير) الذي يعتبر عملا مخالفا هو الآخر أنا أعلم بأن البعض يقول بأن الحق كان مع الإمام الذي لم يتطرق إلى موضوع شج الرؤوس وما الذي دعاك إلى هذا الموضوع، كلا، ليس الأمر بهذا الشكل، فلو كان الإمام قدس سره حيا لتصدى لظاهرة شج الرؤوس بالسيوف على الصورة التي روجت خلال السنوات الأربع أو الخمس بعد انتهاء الحرب، إنه عمل خاطئ أن يشج البعض رؤوسهم بالسيوف، وما هو الحاصل من إراقة دمائهم بهذه الصورة؟ وكيف يمكن اعتبار هذا العمل من مراسم العزاء؟ أجل من مراسم العزاء اللطم على الرؤوس والصدور، ولكن ليس من العزاء أن يشج الإنسان رأسه بالسيف ويريق دمه حتى لو كانت المصيبة قد حلت بأعز أعزائه، إنها بدعة وليست من الدين، ولاشك في أن الله لا يرضى على ذلك إن علماء السلف الذين لم يتصدوا لهذه القضية إنما كانت يدهم مغلولة في هذا المجال، أما اليوم فإنه عصر الحكومة الإسلامية وعصر تجلي الإسلام وينبغي أن لا نقوم بأعمال تشوه سمعة المجتمع الإسلامي الذي يتميز بمودة أهل البيت عليهم السلام ويفخر بأنه يتبرك بالإسم القدسي لولي العصر وباسم الإمام الحسين عليه السلام واسم أمير المؤمنين عليه السلام كيف ينبغي أن لا نقوم بأعمال تصور أبناء هذا المجتمع بأنهم أناس خرافيون وغير منطقيين أمام المسلمين وغير المسلمين في العالم؟ في الحقيقة إنني كلما وجدت بأنه لابد أن أحذر أبناء شعبنا العزيز من هذه الظاهرة التي هي في الواقع بدعة وخلاف لتعاليم الدين ليكفوا عن هذا العمل. فأنا لست راضيا عمن يتظاهرون بشج الرؤوس، وأعرب هنا أنه كان في زمن ما يجتمع عدد من الناس في مكان محدود وليس أمام الآخرين ويشجون رؤوسهم دون أن يتظاهروا بهذا المعنى، ولا شأن لأحد بهم سواء صح هذا العمل أو لم يصح، فإنه كان محدودا وليس تظاهرا أمام الآخرين، أما أن ينطلق عدة آلاف من الأشخاص فجأة في أحد شوارع مدينة قم أو طهران أو إحدى مدن خراسان وآذربيجان وهم يحملون السيوف ليشجوا بها رؤوسهم، فإن هذا العمل يعتبر خلافا بلاريب ولا يرضى عنه الإمام الحسين عليه السلام ولا أدري من أين نشأت هذه الأعمال التي جاؤوا بها إلى مجتمعاتنا الإسلامية وهناك بدعة غريبة ابتدعوها مؤخرا في كيفية الزيارات أنتم تعلمون أن جميع أئمة الهدى عليهم السلام كانوا يزورون المرقد الطاهر للرسول الأكرم صلى الله عليه وآله وسلم والمراقد المطهرة لأئمة أهل البيت عليهم السلام في المدينة المنورة والعراق وإيران، ولكن هل سمعتم أن أحدا من الأئمة أو من العلماء كان يزحف على صدره من باب الحرم إلى الضريح أثناء الزيارة، فلو كان هذا العمل مستحبا أو مستحسنا لقام به علماؤنا الكبار، إلا أنهم لم يقوموا بمثل هذه الأعمال، وحتى أنه نقل بأن المرحوم آية الله العظمى البروجردي رضوان الله عليه ذلك العالم الورع والمجتهد البارز وذو الأفكار النيرة منع حتى تقبيل العتبة لدى دخول الحرم المطهر لأي من الأئمة عليهم السلام
Kommentar:
Wäre das Herbeiführen einer Blutung aus Trauer eine Erneuerung (Bid’ah), dann hätte es Imam Zain-ul-Abidin [hier!] nicht verübt, doch woher weiß nun dieser Mann, dass Gott und der Imam (a.) damit unzufrieden sind, wenn er kein Prophet ist und keine Überlieferung Auskunft darüber gibt? Entweder ist er ein Prophet oder ein Mensch, der es in Kauf nimmt, über Gott zu lügen, wenn ihm danach ist.