Muhammad Al-Hurr Al-Amili (1624 - 1693)

Al-Hurr Al-Amili über den Ausspruch: ﴾Die Wissenden meiner Nation sind wie die Propheten der Kinder Israels.﴿

Muhammad Al-Hurr Al-Amili schreibt: „Ich wüsste nicht, dass einer unserer Hadith-Gelehrten den Ausspruch »Die Wissenden meiner Nation sind wie die Propheten der Kinder Israels« in irgendeinem der authentischen Bücher erzählte. Ja, einige unserer späteren Gelehrten berichten ihn außerhalb der Hadith-Bücher und es scheint so, als gehöre er zu den Überlieferungen der Allgemeinheit oder ihren Lügen, um sie zu einem Mittel dazu zu machen, die Gelehrten für unabhängig von den Imamen (a.) zu erklären und das deshalb, weil er ihrer Lehre zugeschnitten ist. Sie gingen bereits in der Verehrung ihrer Gelehrten zu weit, wobei ihnen Wissen über die Entgleisung der Mehrheit von ihnen vorliegt und ihr Glaube über sie weist nichts geringeres als der Glaube der Imamiten (a.) über ihre Imame (a.) auf. Vielmehr noch mag er über diesen weiter hinausgehen, wie es jenem ersichtlich wird, der sich mit ihnen einlässt oder über ihre Bücher nachsinnt und wie es auch At-Tabarsi in Al-Ihtijaj von Imam Al-Askari (a.) über die Nachahmung (Taqlid) berichtet, was sich in die Länge zieht und ebenso, weil sie daran glauben, dass die Gelehrten unabhängig vom Imam (a.) sind, worauf Qadi Abd-ul-Jabbar im Werk Al-Mughni hinweist und sie wenden auf ihre Gelehrten den Begriff Imame an und sogar auf viele von ihnen den Begriff Imam, wie es in den Büchern über ihre Gewährsmänner und anderen Büchern außer ihnen auftaucht und es ist möglich, dass es eine der Überlieferungen der Mystiker oder eine ihrer Lügen ist, mit der Absicht, das zu beweisen, was sie an (göttlicher) Eingebung beanspruchen und was daraus an Verderben folgt, welchem an dieser Stelle kein Platz unserer Erwähnung geboten wird und der Gelehrte Zain-ud-Din berichtete im Kommentar zu Dirayat-ul-Hadith von einer Gruppe mystischer Lehrmeister, dass es bei ihnen gestattet ist, Überlieferungen zu erfinden. Wie sollte man also zulassen, hinsichtlich dem Berichten von Überlieferungen gut über sie und auf der Grundlage der Bewertung seiner Bestätigung in unseren authentischen Büchern der Überlieferung zu denken, unter Ausschluss des Weges der Allgemeinheit und Mystiker, wobei sie bekannterweise in ihrer Vermittlung angeklagt sind? Es wurde bereits als bestätigt befunden, dass der Vergleich keine Allgemeinheit aufweist. Viel eher reicht eine gemeinsame Eigenschaft, die die Verglichenen miteinander teilen und daher kommen zwölf Auslegungen dafür in Frage: Die erste besteht darin, dass mit den wissenden der Nation die zwölf Imame (a.) gemeint sind und sie wie die Propheten (a.) Unfehlbarkeit aufweisen und über die Bestätigung dessen durch Beweise, die an ihrem Platz erwähnt wurden, besteht kein Zweifel, die zweite besteht darin, dass mit ihnen die Imame (a.) gemeint und sie wie diese Beweise Gottes für die Schöpfung sind und der Gehorsam zu ihnen verpflichtend ist, die dritte besteht darin, dass mit ihnen die Imame (a.) gemeint sind und ihnen wie diesen Vorzug, Ehre und eine hohe Position bei Gott zusteht, wohingegen aber die Anhänger der Imame (a.) daran glauben, dass jeder einzelne von ihnen geehrter als jeder einzelne der Propheten der Kinder Israels ist. Von hier aus betrachtet ist das Gegenteil des Vergleichs der Fall, denn der Vergleich ist nachhaltiger und weist Abbilder auf und es richtig zu stellen ist durch sein Deuten als Ablehnung möglich und dass der Vergleich von dort aus so nachhaltig ist, dass die Angesprochenen es nicht leugnen. Sie leugnen lediglich den Vergleich hinsichtlich einem anderen Gesichtspunkt davon, welcher darin besteht, dass die Imame (a.), welche ja zwölf sind, während die Propheten der Kinder Israels (a.) viele tausende sind, nicht zu erfassen wären. Der Vergleich damit wäre stärker, wenn es nicht fern liegen würde, dass der Lohn von ihnen allen höher als der Lohn der zwölf Imame (a.) wäre und der Gelehrte Al-Murtada brachte es bereits im Regelwerk über den Vorzug der Propheten gegenüber den Engeln klar zum Ausdruck, dass die geachtete Vorzüglichkeit in dieser Hinsicht eine Erhöhung dessen ist, was dem Vorzüglichsten an Lohn zusteht. Er verdeutlichte ebenso, dass dies eine Sache ist, wodurch die Vernunft durch das Fehlen davon nicht zu seiner Erkenntnis verleitet wird und es nur durch Überlieferung erkannt wird und er antwortete ähnlich darauf wie wir hier darauf wegen dem Vers antworteten: »Christus wird sich niemals weigern, ein Diener Gottes zu sein und ebenso nicht die (Ihm) nahestehenden Engel.« (4:172) Ebenso antwortete er darauf auf eine andere Weise als diese. Die vierte Auslegung besteht darin, dass mit ihnen die Imame (a.) gemeint sind und zu ihnen wie zu diesen der Gehorsam eine Pflicht ist oder dass jeder einzelne von ihnen der Wissendste seiner Zeitgenossen ist oder sein Wissen von Gott stammt, selbst wenn dies durch Eingebung der Fall ist und was in diese Richtung geht, die fünfte besteht darin, dass mit ihnen die Imame (a.) gemeint sind und wie bei ihnen zu keiner Zeit keiner von ihnen fehlt und vielmehr noch zu jeder Zeit einer oder zwei von ihnen vorhanden sind, sodass sie beide emporsteigen, da die Verbindlichkeit des Prophetentums und der Führung als bestätigt befunden wurde, die sechste besteht darin, dass sie mit den Wissenden gemeint sind und wie diese unterdrückt, ermordet und befürchtend und manchmal verborgen sind, was ebenso in beiden Lagern vorhanden ist, die siebte besteht darin, dass alle Wissenden der Nation gemeint sind und die Ähnlichkeit die Pflicht der Handlung gemäß dem ist, was sie vom Propheten (s.) und den Leute seines Hauses (a.) überliefern, wie es im vergleichenden Teil heißt, wenn sie von Gott oder dem Gesetzgeber (a.) dieser Zeit oder den von ihm bevollmächtigten Vormündern (a.) berichten, die achte besteht darin, dass damit alle Wissenden gemeint sind und ihre Zahl wie diese reichlich vorhanden sein wird und diese Bedeutung ist in beiden Lagern zu finden, womit von hier aus gesehen Neuigkeiten über das Verborgene und ein Wunder des Propheten (s.) vorliegen, die neunte besteht darin, dass damit die Wissenden gemeint sind und sie wie diese zu jeder Zeit mit sicherem Blick auf die Fülle existieren, womit von hier aus gesehen ein Wunder des Propheten (s.) vorliegt, was bis zur heutigen Zeit mit der Realität übereinstimmt, die zehnte besteht darin, dass damit die Wissenden gemeint sind und sie wie diese viel Mühsal und große Bemühung durch Unrecht und Angst ertragen und diese Beschreibung ist bei beiden miteinander Verglichenen vorhanden und darin liegt ebenso ein Wunder vor und sollte man mit uns über die Nichtigkeit davon diskutieren, so antworteten wir bereits darauf hinsichtlich der Überlieferung, dass diese Welt ein Gefängnis für den Gläubigen ist. Die elfte Auslegung besteht darin, dass damit die Wissenden gemeint sind und sie wie diese nicht der Herde gehorchen und in diese Beschreibung ist zumeist bei den beiden Verglichenen zu finden und von hier aus betrachtet ebenso ein Wunder, die zwölfte besteht darin, dass damit die Wissenden gemeint sind und sie wie diese über ein großes Wissen verfügen, denn wenn die Wissenden der Nation das vom Propheten (s.) und den Leuten seines Hauses (a.) überlieferte Wissen erwerben, dann haben sie sich bereits viel Wissen angeeignet und der schönste Vergleich mit den Propheten der Kinder Israels liegt im Wissen, denn der Vergleich damit sollte nachhaltiger sein, doch auch wenn es durch den Ausdruck der Fülle an Propheten oder ihrem zahlreichen Wissen und seiner Steigerung über das Wissen der Wissenden der Nation vorliegt, so liegt es nicht über dem Wissen der Imame (a.), denn sie sind gewiss die wissendsten und es mag noch eine andere Auslegung davon vorliegen, die eine Sammlung von ähnlichen Eigenschaften und Gleichnissen beinhaltet, was davon miteinander zusammengebracht werden kann, doch Gott weiß es am besten.” [Al-Fawa’id-ut-Tusiyyah, Seite 376 – 378]

قال الحر العاملي: حديث علماء أمتي كأنبياء بني إسرائيل لا يحضرني ان أحدا من محدثينا رواه في شيء من الكتب المعتمدة نعم نقله بعض المتأخرين من علمائنا في غير كتب الحديث وكأنه من روايات العامة أو موضوعاتهم ليجعلوه وسيلة إلى الاستغناء بالعلماء عن الأئمة عليهم السلام ولأنه يناسب طريقتهم فقد أفرطوا في تعظيم علمائهم مع علمهم بفسق أكثرهم، واعتقادهم فيهم لا تقصر عن اعتقاد الإمامية في أئمتهم بل ربما زاد عليه كما يظهر لمن خالطهم أو تأمل كتبهم وكما دل عليه الحديث الذي رواه الطبرسي في الاحتجاج عن العسكري عليه السلام في التقليد وهو طويل ولأنهم يعتقدون ان العلماء يغنون عن الإمام كما أشار إليه القاضي عبد الجبار في المغني وهم يطلقون على علمائهم لفظ الأئمة وعلى كثير منهم لفظ الإمام كما في كتب رجالهم وغيره من كتبهم ويحتمل كونه من روايات الصوفية أو موضوعاتهم لإرادة إثبات ما يدعونه من الكشف وما يترتب عليه من المفاسد التي ليس هذا محل ذكرها. وقد نقل الشيخ زين الدين في شرح دراية الحديث عن جماعة من مشايخ الصوفية أنه يجوز عندهم وضع الحديث فكيف يجوز حسن الظن بهم في نقل الحديث وعلى تقدير ثبوته في كتب حديثنا المعتمدة من غير طريق العامة والصوفية حيث انهم متهمون في نقله كما عرفت فقد تقرر ان وجه الشبه لا عموم له بل يكفى صفة واحدة من الصفات المشتركة بين المشبه والمشبه به فهو يحتمل وجوها اثنى عشر أحدها: أن يكون المراد بعلماء الأمة الأئمة الاثني عشر عليهم السلام ويكون وجه الشبه العصمة ولا ريب في ثبوتها في الطرفين بأدلة مذكورة في محلها وثانيها: أن يكون المراد بهم الأئمة عليهم السلام ووجه الشبه كونهم حجة الله على الخلق وكون طاعتهم مفترضة وثالثها: أن يكون المراد بهم الأئمة عليهم السلام ووجه الشبه الفضل والشرف وعلو المنزلة عند الله لكن اعتقاد الإمامية ان كل واحد منهم أشرف من كل واحد من أنبياء بني إسرائيل وحينئذ يكون من عكس التشبيه لان المشبه أقوى وله نظائر ويمكن تصحيحه بحمله على الإنكار وبأن المشبه به أقوى من حيث ان المخاطبين لا ينكرونه انما ينكرون المشبه لوجه آخر وهو ان الأئمة لما كانوا اثنا عشر وأنبياء بني إسرائيل ألوفا كثيرة لا تكاد تحصى كان المشبه به أقوى إذ لا يبعد كون ثوابهم كلهم أكثر من ثواب اثنى عشر إماما وقد صرح السيد المرتضى في رسالة تفضيل الأنبياء على الملائكة بان الأفضيلة المراعاة في هذا الباب هي زيادة ما يستحقه الأفضل من الثواب وصرح أيضا بان ذلك أمر لا يهتدى العقل بمجرده إلى معرفته وانما يعرف من النقل وأجاب بمثل ما أجبنا به هنا عن قوله تعالى: لن يستنكف المسيح أن يكون عبدا لله ولا الملائكة المقربون وأجاب بغير ذلك أيضا ورابعها: ان المراد بهم الأئمة عليهم السلام ووجه الشبه فرض الطاعة أو كون كل واحد منهم أعلم أهل زمانه أو كونه علمه من الله ولو بالإلهام ونحو ذلك وخامسها: أن يكون المراد بهم الأئمة عليهم السلام ويكون وجه الشبه انه لا يخلو زمان منهم بل في كل زمان واحد منهم أو اثنان فصاعدا لما تقرر من وجوب النبوة والإمامة وسادسها: أن يكونوا هم المراد من العلماء ويكون وجه الشبه كونهم مظلومين مقتولين خائفين وتارة غائبين فإن ذلك موجود في الطرفين وسابعها: أن يكون المراد جميع علماء الأمة ويكون وجه الشبه وجوب العمل بما يروونه عنه وعن أهل بيته عليهم السلام كما في طرف المشبه به إذا نقلوا عن الله أو عن صاحب الشريعة في ذلك الزمان أو أوصيائه وثامنها: أن يكون المراد جميع العلماء ويكون وجه الشبه كثرتهم فان هذا المعنى موجود في الطرفين ويكون حينئذ إخبارا بالغيب واعجازا له عليه السلام وتاسعها: ان يراد العلماء ويكون وجه الشبه وجودهم في كل عصر مع قطع النظر عن الكثرة وهو حينئذ اعجاز له عليه السلام لمطابقة الخبر الواقع إلى الآن وعاشرها: أن يكون المراد العلماء ويكون وجه الشبه تحمل المشاق الكثيرة والمتاعب العظيمة من الظلم والخوف فان هذا الوصف موجود في المشبه والمشبه به وفيه اعجاز أيضا، وان نوقش في عدم كونه كليا أجبنا بما مر في حديث الدنيا سجن المؤمن وحادي عشرها: أن بكون المراد العلماء ويكون وجه الشبه عدم إطاعة الرعية لهم فان هذا الوصف غالب في المشبه والمشبه به وفيه حينئذ أيضا اعجاز وثاني عشرها: أن يكون المراد العلماء ويكون وجه الشبه كثرة العلم فان علماء الأمة إذا تعلموا العلوم المنقولة عنه وعن أهل بيته عليهم السلام فقد علموا علما كثيرا وحسن التشبيه بأنبياء بني إسرائيل في العلم فان المشبه به ينبغي أن يكون أقوى ولو باعتبار كثرة الأنبياء أو كثرة علومهم وزيادتها على علوم علماء الأمة لا على علوم الأئمة عليهم السلام فإنهم أعلم قطعا ويحتمل وجوها أخر بل يحتمل كون وجه الشبه مجموع الصفات وأمثالها أو ما يمكن اجتماعه منها والله تعالى أعلم

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