Gelehrte über Verfälschung / قول العلماء في التّحريف
Muhammad As-Saduq (923 - 991)
Ni'matullah Al-Jaza'iri (1640 – 1700)

As-Saduq über die Vollständigkeit des Qur’an

Muhammad As-Saduq schreibt:

اعتقادنا أن القرآن الذي أنزله الله تعالى على نبيه محمد صلى الله عليه وآله هو ما بين الدفتين وهو ما في أيدي الناس ليس بأكثر من ذلك ومبلغ سوره عند الناس مائة وأربع عشرة سورة وعندنا أن الضحى وألم نشرح سورة واحدة ولإلاف وألم تر كيف سورة واحدة ومن نسب إلينا أنا نقول إنه أكثر من ذلك فهو كاذب

„Wir glauben daran, dass der Qur’an, den Gott Seinem Propheten (s.) herabsandte, jener ist, der sich zwischen beiden Buchdeckeln befindet und er ist das, was in den Händen der Menschen ist. Nicht mehr als das und der Umfang seiner Kapitel bei den Menschen beträgt 114 Kapitel, während bei uns Ad-Duha und Ash-Sharh ein einziges Kapitel und Al-Fil und Quraish ein einziges Kapitel sind (112 Stück) und wer uns zuschrieb, das wir sagen, dass es mehr als das ist, der ist ein Lügner.” [Al-I’tiqadat, Seite 28]

Ni’matullah Al-Jaza’iri schreibt:

فقال عليه السلام قد سقط بينهما أكثر من ثلث القرآن وأخبارنا متواترة بوقوع التحريف والسقط منه بحيث لا يسعنا إنكاره والعجب العجيب من الصدوق وأمين الإسلام الطبرسي والمرتضى في بعض كتبه كيف أنكروه وزعموا أن ما أنزله الله تعالى هو هذا المكتوب مع أن فيه رد متواتر الأخبار وما قيل من طرفهم أنه يلزم عليه ارتفاع الوثوق بالآيات الأحكامية وينتفي جواز الاستدلال بها لمكان جواز التحريف عليها فجوابه أنهم صلوات الله عليهم أمرونا في هذه الأعصار بتلاوة القرآن والعمل بما تضمنته آياته لأنه زمن هدنة فإذا قامت دولتهم وظهر القرآن كما أنزل الذي ألفه أمير المؤمنين عليه السلام بعد وفاة رسول الله صلى الله عليه وآله وشده في ردائه وأتى إلى أبي بكر وعمر وهما في المسجد في جماعة من الناس فعرضه عليهم فقالول لا حاجة لنا في قرآنك ولا فيك عندنا من القرآن ما يكفينا فقال لن تروه بعد اليوم حتى يقوم قائمنا فعند ذلك يكون ذلك القرآن هو المتداول بين الناس مع أن ما وقع من التحريف في الآيات الأحكامية أظهروه صلوات الله عليهم فيقوم الظن بأن ما لم يعرفونا تحريفه لم يكن فيه تحريف ومن هذا يظهر عدم تحقق تواتر القراءات السبعة كما لا يخفى

„Ja’far As-Sadiq (a.) sagte: »Dazwischen verschwand mehr als ein Drittel vom Qur’an.« Unsere Überlieferungen besagen konsekutiv (Mutawatir), dass man Verfälschung und Entfernung vornahm, sodass es uns nicht freigestellt ist, dies zurückzuweisen und es ist erstaunlich von As-Saduq und Amin-ul-Islam At-Tabarsi und Al-Murtada in einigen seiner Werken, wie sie das zurückwiesen und behaupteten, dass das, was Gott herabsandte, diese Niederschrift sei, obwohl das die Zurückweisung von Überlieferungen bedeutet, die konsekutiv (Mutawatir) vorliegen und was die Aussage aus ihrem Lager betrifft, dass man sich dann folglich nicht mehr auf eindeutige Verse verlassen könne und die Beweisführung durch sie ungültig sei, da ihre Verfälschung möglich wäre, so antwortet man damit, dass uns die Imame (a.) in diesen Zeiten das Lesen des Qur’an und das Handeln nach dem, was seine Verse enthalten, befahlen, denn es ist nicht die Zeit des Aufruhrs. Wenn aber ihr Reich errichtet ist, wird der Qur’an so hervorgebracht sein, wie er herabgesandt wurde und ihn Ali Ibn Abi Talib (a.) nach dem Tod von Muhammad (s.) verfasste und in sein Gewand band und vor Abu Bakr und Umar trat, als sie sich im Gebetshaus unter einer Menschenmenge befanden und ihnen den Qur’an zeigte, woraufhin sie sprachen: ﴾Wir brauchen weder deinen Qur’an noch dich. Bei uns ist das vom Qur’an, was uns genügt.﴿ Woraufhin er sprach: ﴾Ihr werdet ihn von diesem Tage an nicht mehr sehen, bis sich unser Aufständischer (Qa’im) erhebt.﴿ Seitdem ist dieser Qur’an den Menschen zugänglich. Dennoch zeigten die Imame (a.) auf, welche Verfälschungen an eindeutigen Versen vorgenommen wurden, weshalb der Verdacht ensteht, dass das, worüber sie uns nicht beibrachten, dass es verfälscht ist, nicht verfälscht wurde und aus diesem Grund wird es ersichtlich, dass es nicht wahr ist, dass die sieben Lesearten konsekutiv (Mutawatir) vorliegen. [Nur-ul-Anwar, Seite 63]

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