„Siehe, über Gottes Nahestehende wird weder Furcht kommen noch werden sie traurig sein.“ [Yunus 10:62]
ألا إن أولياء الله لا خوف عليهم ولا هم يحزنون
Abayah Al-Asadi berichtete, dass Abdullah Ibn Abbas sagte: „Man befragte den Befehlshaber der Gläubigen (a.) über Sein Wort: ﴾Siehe, über Gottes Nahestehende wird weder Furcht kommen noch werden sie traurig sein.﴿ (10:62) So sprach man zu ihm: ﴾Wer sind diese Nahestehenden?﴿ Da sprach der Befehlshaber der Gläubigen (a.): ﴾Das sind Leute, die Gott im Dienst an Ihn treu ergeben waren und auf das Innere des Diesseits schauten, während die Menschen auf sein Äußeres schauten. So erkannten sie ihr Jenseits, während die Geschöpfe außer ihnen von ihrem Diesseits geblendet wurden. So gaben sie das davon auf, von dem sie wussten, dass es sie verlassen wird und ließen das davon sterben, von dem sie wussten, dass es sie sterben lassen wird.﴿ Hierauf sprach er: ﴾O du, der sich mit dem Diesseits beschäftigt, der ihm in die Falle ging, der sich um den Aufbau von dem bemüht, was davon in Trümmer gelegt wird, hast du denn nicht den Niedergang deiner Väter beim Verfall betrachtet und die Lagerstatt deiner Nachkommen unter Steinen und Erde? Wie oft schon hast du mit deinen Händen gepflegt und umsorgt? Die Ärzte verschrieben ihnen Rezepte und die Liebsten beteten für sie. Doch weder nützte ihnen dein Können noch zeigte dein Heilmittel bei ihnen Wirkung.﴿“ [Al-Burhan von Al-Bahrani, Band 4, Seite 36 – 37, Hadith 5]
عباية الأسدي عن عبد الله بن عباس قال: سئل أمير المؤمنين علي بن أبي طالب عليه السلام عن قوله تعالى ألا إن أولياء الله لا خوف عليهم ولا هم يحزنون فقيل له: من هؤلاء الأولياء فقال أمير المؤمنين عليه السلام: هم قوم أخلصوا لله تعالى في عبادته، و نظروا الى باطن الدنيا حين نظر الناس إلى ظاهرها، فعرفوا آجلها حين غر الخلق سواهم بعاجلها، فتركوا منها ما علموا أنه سيتركهم، و أماتوا منها ما علموا أنه سيميتهم ثم قال: أيها المعلل نفسه بالدنيا، الراكض على حبائلها، المجتهد في عمارة ما سيخرب منها، ألم تر إلى مصارع آبائك في البلى، و مضاجع أبنائك تحت الجنادل و الثرى، كم مرضت بيديك و عللت بكفيك، تستوصف لهم الأطباء و تستعتب لهم الأحباء، فلم يغن عنهم غناؤك، و لا ينجع فيهم دواؤك
Abu Basir berichtete, dass Imam As-Sadiq (a.) sagte: „O Abu Basir, Wohl den Anhängern unseres Aufständischen (Qa’im), die während seiner Verborgenheit auf seine Erscheinung warten und ihm bei seiner Erscheinung gehorchen. Jene sind Gottes Nahestehende, über die weder Furcht kommen wird noch werden sie traurig sein.“ (10:62) [Nur-uth-Thaqalain, Band 2, Seite 309, Hadith 94]
محمد بن علي بن الحسين عن أبي بصير عن جعفر بن محمد الصادق عليه السلام قال: يا أبا بصير طوبى لشيعة قائمنا المنتظرين لظهوره في غيبته، والمطيعين له في ظهوره أولئك أولياء الله الذين لا خوف عليهم ولا هم يحزنون
Buraid Ibn Mu’awiyah berichtete, dass Imam Al-Baqir (a.) sagte: „Wir fanden in der Schrift von Ali Ibnu l-Husain (a.): ﴾Siehe, über Gottes Nahestehende wird weder Furcht kommen noch werden sie traurig sein.﴿” (10:62) Er sagte: „Wenn sie Gottes Pflichten erfüllen und den Bräuchen von Gottes Gesandten (s.) folgen und sich von Gottes Verboten fernhalten und dem vergänglichen Glanz des Diesseits entsagen und nach dem trachten, was bei Gott ist und das Gute von Gottes Versorgung erwerben. Weder möchten sie Prahlerei noch Anhäufung. Hierauf geben sie das aus, was ihnen an geziemenden Privilegien auferlegt ist. So sind jene diejenigen, denen Gott das segnete, was sie erwarben und für das belohnte, was sie für ihr Jenseits vorausschickten.“ [Al-Burhan von Al-Bahrani, Band 4, Seite 37, Hadith 7]
بريد بن معاوية عن محمد بن علي الباقر عليه السلام قال: وجدنا في كتاب علي بن الحسين عليه السلام: ألا إن أولياء الله لا خوف عليهم ولا هم يحزنون قال: إذا أدوا فرائض الله وأخذوا بسنن رسول الله صلى الله عليه وآله وتورعوا عن محارم الله وزهدوا في عاجل زهرة الدنيا ورغبوا فيما عند الله وكاتبسوا الطيب من رزق الله لا يريدون التفاخر والتكاثر ثم أنفقوا فيما يلزمهم من حقوق واجبة فأولئك الذين بارك الله لهم فيما اكتسبوا ويثابون على ما قدموا لآخرتهم
Einige Verständige berichteten, dass Imam Ali (a.) sagte: „Siehe, über Gottes Nahestehende wird weder Furcht kommen noch werden sie traurig sein.“ (10:62) Hierauf sprach er: „Wisst ihr, wer Gottes Nahestehende sind?“ Sie sprachen: „Wer sind sie, o Befehlshaber der Gläubigen?“ So sprach er: „Das sind wir und unsere Anhänger von denjenigen, die uns nach uns folgten. Wohl uns und Wohl ihnen ist besser als Wohl uns.“ Sie sprachen: „O Befehlshaber der Gläubigen, was hat es mit ﴾Wohl ihnen ist besser als Wohl uns﴿ auf sich? Gehören nicht sie und wir einer Sache an?“ Er sprach: „Nein, sie nahmen auf sich, was ihr nicht auf euch nahmt und sie ertrugen, was ihr nicht ertrugt.“ [Nur-uth-Thaqalain, Band 2, Seite 309, Hadith 91]
محمد بن مسعود عن عبد الرحمن بن سالم عن بعض الفقهاء عن علي بن أبي طالب عليه السلام قال: ألا إن أولياء الله لا خوف عليهم ولا هم يحزنون. ثم قال: تدرون من أولياء الله قالوا: من هم يا أمير المؤمنين فقال: هم نحن وأتباعنا ممن تبعنا من بعدنا، طوبى لنا وطوبى لهم أفضل من طوبى لنا، قالوا: يا أمير المؤمنين ما شأن طوبى لهم أفضل من طوبى لنا ألسنا نحن وهم على أمر قال: لا إنهم حملوا ما لم تحملوا عليه وأطاقوا ما لم تطيقوا
Abd-ul-Wahid berichtete, dass Imam Ali (a.) sagte: „Lasse den Großteil deiner Sorge nicht um deine Angehörigen und Nachkommen sein, denn wenn sie Gottes Nahestehende sind, dann wird Gott Seinen Nahestehenden (Wali) nicht verlorengehen lassen und wenn sie Gottes Feinde sind, was solltest du dich dann um Gottes Feinde sorgen?“ [Ghurar-ul-Hikam von At-Tamimi, Seite 761, Hadith 240]
عبد الواحد عن علي بن أبي طالب عليه السلام قال: لا تجعل أكثر همك بأهلك وولدك فإنهم إن يكونوا أولياء اللّه سبحانه فإن الله لا يضيع وليه وإن يكونوا أعداء اللّه فما همك بأعداء اللّه
Ja’far As-Sadiq (a.) berichtete, dass Prophet Muhammad (s.) sagte: „Wer Gott kannte und Ihn achtete, der verbot seinem Mund das Wort und seinem Bauch die Speise und läuterte sich durch das Fasten und Stehen (im Gebet).“ Man sprach: „Unsere Väter und Mütter seien dir geopfert, o Gesandter Gottes. Diese sind Gottes Nahestehende.“ Er sprach: „Gottes Nahestehende waren schweigsam. So war ihr Schweigen ein Gedenken und sie blickten. So war ihr Blick eine Ermahnung und sie redeten. So war ihre Rede eine Weisheit und sie wandelten. So war ihr Wandel unter den Menschen ein Segen. Wären nicht die Fristen, die ihnen vorgeschrieben wurden, dann würden ihre Geister aus Furcht vor der Strafe und aus Verlangen nach dem Lohn nicht in ihren Leibern bleiben.“ [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 2, Seite 237, Hadith 25]
جعفر بن محمد الصادق عليه السلام عن النبي صلى الله عليه وآله قال: من عرف الله وعظمه منع فاه من الكلام وبطنه من الطعام وعفى نفسه بالصيام والقيام، قالوا: بآبائنا وأمهاتنا يا رسول الله هؤلاء أولياء الله قال: إن أولياء الله سكتوا فكان سكوتهم ذكرا، ونظروا فكان نظرهم عبرة، ونطقوا فكان نطقهم حكمة، ومشوا فكان مشيهم بين الناس بركة، لولا الآجال التي قد كتبت عليهم لم تقر أرواحهم في أجسادهم خوفا من العذاب وشوقا إلى الثواب
Musa Al-Kazim (a.) berichtete, dass Prophet Muhammad (s.) sagte: „Wenn ihr seht, dass der Gläubige sehr schweigsam ist, dann nähert euch ihm, denn er bietet Weisheit dar. Der Gläubige redet wenig und tut viel und der Scheinheilige redet viel und tut wenig.“ [Tuhaf-ul-Uqul von Al-Harrani, Seite 397]
موسى بن جعفر الكاظم عليه السلام عن النبي صلى الله عليه وآله قال: إذا رأيتم المؤمن صموتا فأدنوا منه فإنه يلقى الحكمة, والمؤمن قليل الكلام كثير العمل والمنافق كثير الكلام قليل العمل