Muhammad Salih Al-Mazandarani schreibt:

وَأَمَّـا کَـوْنُ الْاِنْـقِـيَـادِ لَـهُـمْ وَقَـبُـولِ أَوَامِـرِهِـمْ وَنَـوَاهِـيـهِـمْ عِـبَـادَةً لَّـهُـمْ فَـلِأَنَّ مَـنْ أَصْـغَـىٰ إِلَـىٰ نَـاطِـقٍ يُّـؤَدِّي مِـنْ غَـيْـرِ الـلَّٰـهِ وَتَـبِـعَـهُ عَـلَـىٰ ذَٰلِـکَ وَرَضِـيَ بِـهِ فَـقَـدْ عَـبَـدَهَ وَمِـنْ ثَـمَّ جَـعَـلَ الـلَّٰـهُ تَـعَـالَـىٰ مُـتَـابَـعَـةَ الـشَّـيْـطَـانِ فِـيـمَـا يُـوَسْـوِسُ بِـهِ عِـبَـادَةً لَّـهُ فَـقَـالَ بَـلْ کَـانُـوا يَـعْـبُـدُونَ الْـجِـنَّ وَقَـالَ أَلَـمْ أَعْـهَـدْ إِلَـيْـکُـمْ يَـٰـبَـنِـي ءَادَمَ أَں لَّا تَـعْـبُـدُوا الـشَّـيْـطَـٰـنَ إِنَّـهُ لَـکُـمْ عَـدُوٌّ مُّـبِـيـنٌ وَّقَـالَ خَـلِـيـلُ الـرَّحْـمَـٰـنِ يَـٰـأَبَـتِ لَا تَـعْـبُـدِ الـشَّـيْـطَـٰـنَ وَفِـيـهِ ذَمٌّ وَّتَـقْـرِيـعٌ لِّـمَـنِ اتَّـبَـعَ مَـں لَّـمْ يَـحْـکُـمْ بِـمَـا أَنْـزَلَ الـلَّٰـهُ وَقَـلَّـدَ مَـں لَّـمْ يَـکُـں مُّـؤَيَّـدًا بِـنُـورٍ إِلَـٰـهِـيٍّ وَّمُـوَفَّـقًـا بِـإِلْـهَـامٍ رَّبَّـانِـيٍّ فَـانْـظُـر رَّحِـمَـکَ الـلَّٰـهُ هَـلْ يَـدْخُـلُ فِـيـهِ الْـمُـجْـتَـهِـدُ الْـمُـخْـطِـئُ وَمَـنْ قَـلَّـدَهُ أَمْ لَا وَمَـنْ ذَهَـبَ إِلَـى الـثَّـانِـي لَا بُـدَّ لَـهُ مِـنَ الْإِتْـيَـانِ بِـنَـصٍّ يِّـوجِـبُ إِخْـرْاجَـهُـمَـا عَـنْ هَـٰـذَا الْـحُـکْـمِ وَالـلَّٰـهُ هُـوَ الْـمُـسْـتَـعَـانُ

„Was das angeht, dass der Gehorsam zu ihnen und die Annahme ihrer Gebote und Verbote ein Dienst (Ibadah) an ihnen ist, so ist das darum, weil derjenige, der auf einen Redner hörte, der im Sinne von jemand anderem als Gott spricht und ihm darin folgte und ihm zustimmte, ihm gedient hat. Deshalb erklärte Gott die Befolgung des Satans in dem, was er zuflüstert, als Dienst an ihm. So sagte Er: ﴾Vielmehr dienten sie den Unsichtbaren.﴿ (34:41) Und Er sagte: ﴾Gebot ich euch nicht, o ihr Kinder Adams, dass ihr dem Satan nicht dient? Er ist euch ein deutlicher Feind.﴿ (36:60) Und der Vertraute des Erbarmers sagte: ﴾O mein Vater, diene nicht dem Satan.﴿ (19:44) Und darin ist ein Tadel und Schelten für denjenigen, der auf jemanden hörte, der nicht nach dem urteilte, was Gott herabsandte und denjenigen nachahmte, der nicht von einem göttlichen Licht gestützt wurde und dem nicht eine Eingebung im Sinne des Herrn verliehen wurde. So prüfe, Gott erbarme Sich dir, ob der sich irrende Rechtstheoretiker (Mujtahid) und derjenige, der ihn nachahmte, darin einbegriffen sind, oder nicht und wer das zweite meinte, der muss einen Textbeleg liefern, der zum Ausschluss der beiden von diesem Urteil führt und Gott ist Der, Den man zu Hilfe nimmt.“ [Sharh Usuli l-Kafi, Band 2, Seite 230]

إِنَّـنِـي حُـجَّـةُ الـلَّٰـهِ تَـعَـالَـىٰ عَـلَـىٰ کُـلِّ شَـخْـصٍ يَّـعْـتَـذِرُ مِـنَ الـدِّرَاسَـةِ وَطَـلَـبِ الْـعِـلْـمِ بِسَـبَـبِ الْـفَـقْـرِ وَالْـبَـلَادَةِ فَـمِـں نَّـاحِـيَـةِ الْـفَـقْـرِ کُـنْـتُ أُفَـتِّـشُ عَـں لُّـقْـمَـةِ خُـبْـزٍ يَّـابِـسٍ يَّــرْمِـيـهَـا الـنَّـاسُ فِـي الـطُّـرُقِ وَمِـں نَّـاحِـيَـةٍ أُخْـرَىٰ لَـمْ تَـکُـنْ عِـنْـدِي شَـمْـعَـةٌ أَسْـتَـنِـيـرُ بِـهَـا لِـلْـمُـطَـالَـعَـةِ لَـيْـلًا فَـقَـدْ کُـنْـتُ أَذْهَـبُ إِلَـىٰ مَـرَاحِـيـضِ الْـمَـدْرَسَـةِ وَأَسْـتَـضِـيءُ مِـنْ شَـمْـعَـةٍ کَـانَـتْ هُـنَـاکَ لِـمَـں يَّـأْتِـي لِـقَـضَـاءِ حَـاجَـتِـهِ وَعَـنْ بَـلَادَتِـي فَـقَـدْ کُـنْـتُ أَقْـرَأُ وَلَا أَتَـذَکَّـرُ بَـعْـدَ قَـلِـيـلٍ مَّـا قَـرَأْتُـهُ وَکُـنْـتُ أَدْرُسُ وَلَا أَسْـتَـطِـيـعُ حِـفْـظَ مَـعْـلُـومَـاتِ الـدَّرْسِ بَـلْ کَـانَ يَـصْـعُـبُ عَـلَـيَّ فُـهْـمُـهَـا وَاسْـتِـيـعَـابُـهَـا لَـقَـدْ کَـانَـتْ ذَاکِـرَتِـي مِـنَ الـضَّـعْـفِ بَـدَرَجَـةِ أُضَـيِّـعُ الـطَّـرِيـقَ إِلَـى الْـبَـيْـتِ أَحْـيَـانًـا وَّحَـتَّـىٰ إِنَّـنِـي أَنْـسَـىٰ أَسْـمَـاءَ أَطْـفَـالِـي وَعِـنْـدَمَـا وَصَـلْـتُ إِلَـى الـثَّـلَاثِـيـنَ مِـنْ عُـمْـرِي قَـرَّرْتُ أَنْ أُمَـرِّنَ ذَاکِـرَتِـي عَـلَـى الْـحِـفْـظِ بِـأَيِّ ثَـمَـنٍ کَـانَ وَقَـدْ سَـاعَـدَتْـنِـي فِـي ذَٰلِـکَ زَوْجَـتِـي الَّـتِـي کَـانَـتْ عَـالِـمَـةً فَـاهِـمَـةً وَّمِـنْ عَـائِـلَـةٍ نَّـزِيـهَـةٍ عُـلَـمَـائِـيَّـةٍ

„Ich bin Gottes Beweis an jede Person, die sich unter dem Vorwand, mittellos und dumm zu sein, vor der Untersuchung und dem Trachten nach Wissen drückt. Was die Mittellosigkeit zum einen angeht, so suchte ich nach einem Stückchen trockenem Brot, das die Menschen auf die Straßen warfen und zum anderen verfügte ich nicht einmal über eine Kerze, durch die ich nachts zum Lesen Licht erhielt. Darum bin ich zu den Toiletten der Lehranstalt gegangen und habe nach Licht bei einer Kerze gesucht, die dort für denjenigen vorgesehen war, der herbeikommt, um seine Notdurft zu verrichten und was meine Dummheit angeht, so las ich, aber erinnerte mich kurz darauf nicht, was ich gelesen hatte und ich lernte, aber ich konnte mir die Kenntnisse der Lektion nicht merken. Vielmehr fiel es mir schwer, sie zu verstehen und mir anzueignen. Mein Gedächtnis war so schwach, dass ich manchmal den Weg nach Hause nicht fand und sogar die Namen meiner Kinder vergaß. Als ich dann dreißig Jahre alt wurde, nahm ich mir vor, mein Gedächtnis um jeden Preis zu trainieren und meine Frau ist mir dabei eine Hilfe gewesen, die wissend und verständig war und aus einer anständigen und belesenen Familie stammte.“ [Qisas Wa-Khawatir, Seite 517]

Kommentar:

Al-Mazandarani († 1675) verfasste den mehrbändigen Kommentar zu Al-Kafi namens Sharh Usuli l-Kafi. Seine Frau war Aminah Begum († 1659), die Schwester von Muhammad Baqir Al-Majlisi († 1699). Ash-Sha’rani ist von der Aussage von Al-Mazandarani schockiert und appelliert in der Fußnote zu Sharh Usuli l-Kafi, dem Gelehrten völlig zu vertrauen, den man sich ausgesucht hat. Er rechtfertigt dies mit der Parole: Der Unwissende muss den Wissenden fragen.“ Und der Trinitarier rechtfertigt seinen Glauben mit: Ich und der Vater sind eins.“ Die Frage bleibt allerdings, ob solche Textstellen explizit das beweisen, wozu man andere verpflichtet: Ich muss einem Gelehrten gehorchen. Ich muss an die Trinität glauben.“